Die 8 besten Laufbänder mit Steigung

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Sie möchten für einen Berglauf trainieren? Oder schneller abnehmen? Auf jedes ernst zu nehmende Laufband können Sie per Knopfdruck die gewünschte Steigung einstellen und so einen Lauf in einer Hügellandschaft bzw. einen Berglauf simulieren. Das Training in der Natur wird dadurch noch authentischer nachgeahmt. Zudem verbrennt man mit einer Steigung deutlich mehr Kalorien als bei einem Training ohne eingestellten Steigungswinkel.

Was zeichnet gute Laufbänder mit Steigung aus?

Auch das Herz-Kreislaufsystem wird mehr gepusht und die Trainingsvielfalt wird durch Intervallläufe mit Steigung erweitert. Doch nicht alle Laufbänder sind für ein richtiges Berglauf Training geeignet. Auf was man beim Kauf eines solchen Laufbandes achten sollte und welche die besten Modelle für ein Training mit Steigung sind, finden Sie in diesem Artikel.

Kaufkriterium Nr. 1: Laufband mit elektrischer Einstellung der Steigung

Sie möchten nicht während des Laufens das Training unterbrechen, vom Laufband steigen und die Lauffläche anheben, damit die Steigung Ihres Laufbandes geändert wird? Dann achten Sie vor dem Kauf darauf, dass in der Produktbeschreibung eine „elektrische“ oder „automatische“ Einstellung der Steigung erwähnt wird. So können Sie einfach per Knopfdruck während des Laufens den gewünschten Steigungswinkel einstellen. In diesem Fall schickt der Computer des Laufbandes durch elektrische Signale die Information an die Mechanik, dass die Lauffläche angehoben werden soll und es findet alles automatisch statt.

Ein weiterer Vorteil der elektrischen Steuerung der Steigung ist, dass die Verwendung von Trainings-Apps möglich wird. Die App kann in dem Fall automatisch die Steigung des Laufbandes an das Streckenprofil einer virtuellen Strecke anpassen, wie beim Laufband MAXXUS RunMaxx 7.4.

Kaufkriterium Nr. 2: Schnellwahltasten und Tasten an den Handgriffen

Die meisten Laufbänder, vor allem solche unter 400 Euro, bieten das Standardverfahren, um eine Steigung elektronisch auszuwählen: durch Pfeiltasten auf der Konsole hoch oder runterdrücken (+/ – oder UP/DOWN). Noch bequemer ist es jedoch, diese Tasten zusätzlich an den seitlichen Handgriffen zu haben.

Laufbänder aus dem höheren Preissegment bieten Schnellwahltasten für die Steigung. Diese sind eine sehr praktische Lösung, da man viel schneller und einfacher die Steigung während des Trainings verändern kann. So kann man mit nur einem Tastendruck zwischen z.B. 9 km/h und 12 km/h wechseln. Das Auswählen durch die +/- Tasten dauert deutlich länger. Auch ein Intervalltraining kann durchgeführt werden, ohne an ein vordefiniertes Programm gebunden sein zu müssen. Die Schnellwahltasten sind allerdings in etwas größeren Schritten wählbar, z.B. 3 %, 6 %, 9 %, 12 % und 15%, anstatt wie üblich in 1% Schritten.

Kaufkriterium Nr. 3: Steigung bis mindestens 7% verstellbar

Damit der neue Trainingsreiz aufgrund der Steigung richtig spürbar wird, sollte die Steigung bis mindestens 7% verstellbar sein, besser 12 %. 

Natürlich ist es nicht sinnvoll während des ganzen Trainings die maximale Steigung einzustellen. Eine 10 %  oder 12 % Steigung ist für ein Hobbyläufer schon sehr fordernd auf Dauer. Besser für Nicht-Profi Läufer mit Grundkondition ist es, mit den Schnellwahltasten zwischen einer 2-3 % Steigung und einer 7-8 % Steigung alle 3-4 Minuten zu wechseln und für Anfänger alle 5 Minuten zwischen 1 %, 2 % und 4 % Steigung. Eine Steigung von maximal 4 % beim Laufen und zwischen 5-8% beim Gehen reicht für Einsteiger und Hobbysportler völlig aus.

Bei qualitativ hochwertigen Laufbändern kann die Steigung bis mindestens 12 bis 15 % verstellt werden. Mit solchen maximalen Steigungswinkeln können fortgeschrittene Läufer anspruchsvolle Berg- und Talprogramme simulieren, ein hartes Cross- oder Intervall-Training mit abwechselnden Steigungswinkeln absolvieren und mehr Kalorien verbrennen als bei Steigungen unter 7 %.

Wenn es um die Maßeinheit von Steigung geht, sollte man zwischen Prozent und Grad unterscheiden – denn das ist nicht dasselbe. Wenn die Steigung in Prozent angegeben ist, z.B. 7 %, heißt das, sie steigt auf einer Länge von 100 Meter um 7 Meter an. In Grad werden Winkel gemessen: z.B. bedeutet ein Winkel von 45° eine Steigung von 100 %.

Wussten Sie, dass Laufbänder immer auf eine Steigung von 1 % eingestellt sein müssten, damit man den gleichen Energieaufwand hat wie beim Laufen im Freien? So berücksichtigt man den fehlenden Gegenwind bzw. Luftwiderstand und sorgt gleichzeitig für eine bessere Haltung. Die Laufbänder einiger Hersteller, wie der Firma Sportstech, haben von Werk aus eine leichte Steigung um ein natürliches Laufgefühl nachahmen zu können.

Weitere Nice-to-Have Funktionen

Intervallprogramme mit automatischer Anpassung der Steigung

Wenn Sie während des Trainings lieber gar nichts drücken wollen, so können Sie bei bestimmten Laufbändern auch die automatisch gesteuerten Steigungsprogramme, wie Bergprofile und Intervallprogramme nutzen, bei denen abwechselnd im Laufe des Trainings die Steigung automatisch abnimmt oder zunimmt, wie bei dem MAXXUS RunMaxx 7.4. Bei den meisten Laufbändern kann man trotz vorprogrammierten Steigungsverlauf immer noch selbst die Steigung und Geschwindigkeit während des Trainings ändern. Solche Intervallprogramme sind bestens zur Steigerung der Fitness und zum Abnehmen geeignet.

Sind keine Bergprofile hinterlegt, aber eigene Benutzerprogramme möglich, so kann man selbst ein benutzerdefiniertes Programm (USER-Programm) anlegen und so selbst die Steigung und die Geschwindigkeit zu jedem Trainingsabschnitt bestimmen.

Herzfrequenzgesteuerte Programme mit Anpassung der Steigung

Aus gesundheitlicher Sicht sind vor allem herzfrequenzgesteuerte Programme zu empfehlen. Bei diesen wird die Steigung (oder die Geschwindigkeit) vom Computer verändert, um die eigene optimale Zielherzfrequenz beizubehalten bzw. „zielzonen-orientiert“ zu trainieren. So kann man gezielt in der Fettverbrennungs-Pulszone trainieren oder in der Aeroben-Zone die Ausdauer steigern. Vor allem aber, hat man die Sicherheit, dass die individuelle maximale Herzfrequenz nicht überschritten wird und beugt so Überbelastungen vor.

TOP Laufbänder mit Steigung unter 800 Euro

Laufbänder mit elektronischer Steigung sind in der Regel nicht in der Preisklasse unter 500 Euro zu finden. Ab 700 Euro aufwärts kann man aber schon mit diesem praktischen Feature rechnen, wie am Beispiel des AsVIVA Cardio T16.

Beim AsVIVA Cardio T16 kann die Steigung elektrisch zwischen 0 % und 15 % eingestellt werden. Die 4 Schnellwahltasten auf der Konsole (3 %, 6 %, 9 % und 12 %) machen die Einstellung während des Trainings noch bequemer. Das Laufband bringt es mit einem 2,5 PS Motor auf 16 km/h und ist somit nicht nur für Anfänger, sondern auch für fortgeschrittene Läufer geeignet. Allerdings ist die Lauffläche mit 123 cm Länge etwas zu kurz für große Läufer.

Laufband-Training mit Steigung: Gesundheitliche Vorteile

Mehr Abwechslung, höhere Trainings-Intensität und realistische Nachahmung des Laufens in der Natur sind alles Vorzüge des Trainings auf einem Laufband mit Steigung. Neben diesen bringt die Steigung jedoch noch eine Reihe gesundheitliche Vorteile mit sich.

Muskeln werden intensiver beansprucht

Auf einem Laufband ohne eingestellten Steigungswinkel wird die untere Körpermuskulatur trainiert, wie Gesäß-, Oberschenkel- und Wadenmuskeln. Wenn man auf dem Laufband einen Steigungswinkel eingestellt, so wird mehr Muskelkraft benötigt und die genannten Muskeln werden intensiver beansprucht. Die Erhöhung der Muskelkontraktionen und der Durchblutung des Gewebes hat zudem einen körperstraffenden Effekt. Wer also insgesamt mehr fettfreie Muskelmasse aufbauen will um abzunehmen, oder auf einen knackigen Po und straffere und festere Oberschenkel Wert legt, sollte es mal mit etwas Steigung versuchen. Außerdem wird durch die Steigung zusätzlich die Rückenmuskulatur trainiert, da der Rücken gezwungen ist, den gesamten Körper beim Bergauf laufen aufrecht zu halten.

Anfänger sollten eine Steigung von maximal 4 % beim Laufen wählen, um eine Überanstrengung der Muskulatur zu vermeiden. Beim Gehen dagegen kann man die Steigung zwischen 5 und 8 % einstellen. Wichtig ist, dass die Einstellung elektrisch erfolgt, damit man einen Wechsel zwischen verschiedene Steigungen während des Trainings durchführen kann.

Herz-Kreislaufsystem wird intensiver trainiert

Mit einer eingestellten Steigung werden das Herz-Kreislaufsystem und die Atmungseffizienz intensiver trainiert, denn die Muskelkontraktion und die Kreislauftätigkeit werden durch die Unterstützung der Füße erhöht. Der Kreislauf wird stärker gepusht. Mit Steigungs-Programmen kann man sehr gut seine körperliche Fitness steigern und sich fit für den Alltag machen.

Schneller Abnehmen

Mit Hügelprogrammen kann man sehr gut abnehmen. Der Anteil fettfreier Muskelmasse wird im Gegensatz zum Körperfettanteil grundsätzlich durch das Laufband Training erhöht, allerdings mit Steigung mehr als beim Laufen auf einer Ebene. Der Kalorienverbrauch fällt laut unserem Kalorienrechner höher aus und das schon bei kleinen Steigungswinkeln. Während die verbrannten Kalorien im Fall eines 30-jährigen Mannes, der 70 kg wiegt und einen 30-minutigen Lauf ohne Steigung absolviert, 321 Kalorien betragen, sind es mit einer 3% – Steigung im Freien (d.h. 4% – Steigung auf dem Laufband) schon 378 Kalorien, also 57 Kalorien werden zusätzlich verbrannt. Diese Werte beziehen sich auf einer Geschwindigkeit von 8 km/h.

Kalorienverbrauch in Abhängigkeit von der Steigung bei 8 km/h
Steigung LaufbandKalorien
Ohne Steigung
321
4% Steigung
378

Mann, 30 Jahre, 70 kg, 170 cm Körpergröße, 30 min.

Stoßbelastung auf den Fersen wird reduziert

Die Stoßbelastung auf den Fersen wird beim Laufen mit Steigung reduziert. Denn erstens werden durch die Steigung die Füße auf dem Laufband mehr unterstützt. Die Sohle hat mehr Kontakt zu der Lauffläche und man braucht den Fuß nicht so sehr abzurollen. Zweitens, es werden automatisch kleinere Schritte durch die Steigung ausgeführt, was ein fließenderes Abrollen erleichtert.

Authentischer Intensitätsgrad durch Steigung

Wussten Sie, dass man auf dem Laufband immer mit einer Steigung von 1 % laufen müsste, damit man den gleichen Energieaufwand hat wie im Freien? Bei höheren Geschwindigkeiten ab 15 km/h sind es 2 %. 

Da im Gegensatz zum Laufen im Freien der Luftwiderstand fehlt und man durch das rollende Band nach vorne gezogen wird, muss man um das selbe Tempo aufrecht zu erhalten, weniger Energie aufwenden. Man braucht schließlich weniger Muskelkraft, um den Körper nach vorne zu ziehen. Während die aufgewendete Energie auf dem Laufband im Vergleich zum Laufen draußen bei 8 km/h um 5 % sinkt, sinkt diese bei 14 km/h sogar um ca. 10 %.

Schlussendlich ist es also von Vorteil, wenn man grundsätzlich eine leichte Steigung von 1 % einstellt. Zudem nimmt man bei einer leichten Steigung eine gesündere Körperhaltung ein. Und jetzt: Viel Spaß beim Berglaufen!

 



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