Assault AirBike und Air Cycles: Die besten Ergometer für das Crossfit Training

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Eines der Trainingsgeräte in vielen Crossfit Workouts ist das Air Bike (je nach Hersteller auch Air Cycle oder Assault AirBike genannt). Dieses vereint die Bewegungsabläufe von Ergometern, Indoor Cycles und Crosstrainern in einem Gerät. Der Vorteil: es wird ein größerer Teil der Körpermuskulatur trainiert als nur mit den einzelnen Geräten getrennt.

Mit dieser Ergometer Art wird eine Schiebe-, Zieh- und Tretbewegung gefordert. Arme, Beine und Rumpf können gleichzeitig, aber auch getrennt voneinander trainiert werden. Will man nur den Oberkörper trainieren und hauptsächlich die Kraft aus den Armen aufwenden, müssen nur die Füße auf die dafür vorgesehenen Fussablagen abgestellt werden. Will man nur die Beine trainieren, braucht man nur die Griffe loszulassen.

Das Besondere am Air Bike ist: Der Trainingswiderstand wird über ein Luftwiderstandssystem vom Trainierenden selbst erzeugt, ähnlich wie beim Rudergerät Concept2. Mittels eines Antriebsriemens oder einer Kette wird ein Ventilator in Bewegung gesetzt, dessen Luftschaufeln einen Windwiderstand erzeugen. Je mehr Kraft eingesetzt wird und je höher die Trittfrequenz und gleichzeitig die Drehzahl des Ventilators ist, desto höher wird auch der Widerstand. Damit ist der Trainingswiderstand praktisch unbegrenzt.

Nur Air-Bike-Modelle mit genauer Watt-Anzeige erfüllen die Grundvoraussetzung eines Ergometers. Alle anderen Modelle sind eine Mischung aus Heimtrainer und Crosstrainer. Hier sind unsere Top Empfehlungen für Airbikes:

1. Assault Airbike Elite (Ergometer)

Das Assault Airbike Elite des Herstellers Precor gilt als DAS Airbike fürs Crossfit Training schlechthin, ist es doch das erste Bike, das den neuen Trend zur genau richtigen Zeit aufgegriffen und perfekt umgesetzt hat. Mittlerweile hat es in der Crossfit Szene Kultstatus.

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Während bereits mehrere Konkurrenzhersteller das Konzept des Widerstands per Luftrad ebenfalls übernommen haben, hat Assault mit seinem Airbike von Anfang an auf eine extrem robuste Konstruktion gesetzt. Das zahlt sich aus. Mit einem Rahmen, der komplett aus Stahl gefertigt und an den neuralgischen Stellen zusätzlich verstärkt ist, hält das Airbike selbst höchsten Belastungen stand. Die  Kurbeln aus Chrom-Molybdän-Stahl sind extrem stabil und auch die Gleitkugellager an den beweglichen Teilen wurden auf höchste Haltbarkeit ausgelegt. Damit fällt der Wartungsaufwand extrem gering aus. Und auch die massiven Griffstangen werden sich nicht verbiegen lassen. Die Kraftübertragung erfolgt über einen doppelten Kettenantrieb, der zwar nicht gerade geräuscharm läuft, dafür aber auch bei großen Kräften absolut zuverlässig arbeitet.

Auch in Sachen Ergonomie haben die Konstrukteure ganze Arbeit geleistet: Der Sattel wurde speziell fürs Hochleistungstraining entworfen und aus schweißresistentem Material gefertigt. Er ist sowohl horizontal als auch vertikal verstellbar, was eine günstige Körperhaltung ermöglicht. Geeignet ist das Air Bike Elite für Personen bis zu 160 kg und Körpergrößen von 150 bis 193 cm.

Eine Besonderheit ist das 27 Zoll (69 cm) große Windrad. Während die Konkurrenz hier eher auf Kunststoffe setzt, kommt das Assault Air Bike Elite in letzter Konsequenz mit einem Ventilator ganz aus Stahl daher. Die knappen 57 kg Eigengewicht lassen das Air Bike stabil und sicher stehen. Damit das Gesicht des Trainierenden vor dem Wind geschützt ist, ist eine Abdeckung über dem Laufrad angebracht.

Wer aber nun denkt, das Assault Air Bike sei nur etwas für Kraftprotze, der irrt gewaltig. Das Windwiderstandssystem erlaubt auch ganz moderate Trainingseinheiten fürs Herz-Kreislauf-Training und sogar für den Einsatz im Reha-Bereich. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt. Die Konsole mit Bluetooth-Konnektivität erlaubt das Training per 8 vorprogrammierter Programme wie z.B. Tabata-/High-Intensity-Intervall-Training oder selbst gestalteter Workouts, ein herzfrequenzbasiertes Training sowie die Eingabe einer Wattzahl, die gehalten werden muss. Angezeigt werden Zeit, Trittfrequenz, verbrauchte Kalorien, Puls, Distanz und Watt.

Ganz billig ist das Assault Air Bike Elite allerdings nicht. Dafür bietet es aber auch eine exzellente Performance fürs Geld. Das Fitnessgerät ist für den professionellen Bereich und den intensiven Dauereinsatz zugelassen und besitzt auch die entsprechende Studioqualität, wie man sie von einem Profi-Ergometer erwartet.

2. AsVIVA F1 Air-Bike Pro (Ergometer)

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Das AsVIVA F1 Air-Bike Pro ist ein Ganzkörpertrainer in Studioqualität. Beim Design fällt auf den ersten Blick die extrem massive Bauweise aus Stahl auf. Mit seinem stolzen 78 kg Eigengewicht steht es bombenfest. Dabei ist es mit seinen Aufstellmaßen von 135 x 39 x 89 cm (L x B x H) eines der kompaktesten Airbikes in dieser Klasse. Trotz des hohen Gewichts lässt sich das F1 aber gut handhaben. Mit dem Take-To-Carry Klapp- und Rollensystem wird es einfach am Heck angehoben und durch den Raum geschoben.

Für den Einsatz als Crossfit-Maschine wurde die große Long-Life-Turbine von den Konstrukteuren auf höchste Haltbarkeit getrimmt. Angetrieben wird sie über einen Riemen, der wartungsfrei und leise arbeitet. Der Sportsattel ist schweißresistent beschichtet und lässt sich sowohl in der Höhe als auch horizontal mithilfe eines Klemmhebels stufenlos verstellen. Zugelassen ist das Air-Bike Pro bis zu einem Nutzergewicht von 150 kg.

Der Trainingscomputer zeigt alle wichtigen Werte (Geschwindigkeit, Strecke, Puls, Kalorienverbrauch, Watt) übersichtlich an und ist mit 7 vorinstallierten Programmen ausgestattet. Ein benutzerdefiniertes Workout kann natürlich ebenfalls gespeichert werden. Besonders hervorzuheben ist die sehr einfache Bedienung des Computers. Dass AsVIVA beim F1 nicht geizt, zeigt sich unter anderem am Brustgurt, der bereits inklusive ist und die exakte Kontrolle der Herzfrequenz während des Trainings ermöglicht. Die Stromversorgung erfolgt über Batterien.

3. Schwinn Airdyne AD6 (Ergometer)

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Herzstück des Schwinn Airdyne AD6 ist ebenfalls ein Windrad. Die leistungsstarke Turbine ist aus einem robusten ABS-Kunststoff gefertigt, der besonders stabil und kratzfest ist. Die Rahmenkonstruktion aus Stahl ist auf hohe Stabilität ausgelegt und bringt satte 51 kg auf die Waage. Damit steht das Airdyne AD6 fest auf dem Boden und verwindet sich auch bei hartem Training nicht. Ausgelegt ist das Airbike für Personen bis zu 136 kg Körpergewicht.

Dass das Airbike speziell fürs Intervalltraining bei höchsten Intensitäten konstruiert ist, macht sich auch am Trainingscomputer bemerkbar. Das hochauflösende LCD Display sitzt auf dem Windabweiser direkt oberhalb der Turbine und bietet neben den gängigen Anzeigewerten wie Zeit, Distanz, Geschwindigkeit, Puls, Leistung und Kalorienverbrauch auch eine grafische Anzeige der Drehzahl (RevMeter-Anzeige). Das setzt beim Crossfit zusätzliche Trainingsanreize. Der Computer ist mit einem Polar-kompatiblen Pulsempfänger ausgestattet und unterstützt HIIT Trainingseinheiten, Tabata-Einheiten und Intervalltraining. Die Stromversorgung erfolgt über Batterien.

Angetrieben wird das Airdyne AD6 über einen Riemenantrieb. Das Fahrgefühl ist hier zwar nicht ganz so direkt wie beim Kettenantrieb des Assault Airbikes, dafür läuft es sehr gleichmäßig und wesentlich ruhiger. Ein Pluspunkt, wenn beispielsweise auf Nachbarn Rücksicht genommen werden muss. Der Windschutz ist im Gegensatz zum Assault Airbike hier separat erhältlich, ansonsten muss man mit einem kühlenden Windchen trainieren.

Der Sitz ist sowohl in der Höhe als auch horizontal verstellbar. Der Sattel ist recht breit und weich, was anfangs zwar bequem erscheinen mag, bei ambitionierteren Nutzern auf Dauer jedoch eher stören könnte. Sehr praktisch ist der Flaschenhalter, der in guter Reichweite oberhalb des Displays positioniert ist.

4. SportPlus Air Bike SP-FB-2000: Für Hobbysportler

Wer nicht gleich zu Anfang viel Geld für ein Profimodell auf den Ladentisch legen möchte, sondern ein bezahlbares und gut verarbeitetes Einsteigermodell mit einer vernünftigen Grundausstattung sucht, könnte beim Air Bike SP-FB-2000 von SportPlus fündig werden. Das Air Bike ist zwar kein Gerät für brachiale HIIT-Einheiten, bietet aber eine vernünftige Performance für ein effektives Ganzkörpertraining von Anfängern und Hobbysportlern. Was die Technik angeht, ist das SP-FB-2000 nur mit dem Nötigsten ausgestattet. Genau wie bei anderen Air-Bikes werden auch hier nahezu alle großen Muskelgruppen aktiviert. Das SP-FB-2000 eignet sich damit für verschiedene Trainingsziele wie Muskelaufbau, Cardiotraining oder zur Verbesserung der Kondition.

Der Trainingswiderstands wird auch bei diesem Modell durch ein frontseitiges Windrad erzeugt. Je schneller die Trittfrequenz, desto schneller rotiert das Windrad und desto größer wird auch der Luftwiderstand. Theoretisch lässt sich der Trainingswiderstand also über die Trittfrequenz unbegrenzt steigern. In der Praxis setzt beim Air Bike SP-FB-2000 aber der nicht allzu große Durchmesser des Windrads Grenzen: Profis werden hier an den Punkt kommen, wo ihnen bei maximal möglicher Trittfrequenz der erzeugte Luftwiderstand fürs Training nicht mehr ausreicht. Anfängern und Hobbysportlern dürfte das Windrad des SP-FB-2000 für den gewünschten Trainingseffekt aber völlig genügen.

Übrigens sorgt das sportlich rot gefärbte Windrad während des Trainings für einen erfrischenden Luftzug. Wem der Wind jedoch zu stark um die Nase weht, kann auf Wunsch ein passendes Windschild nachrüsten.

Die Kraftübertragung von den Pedalen und Armstangen auf das Windrad erfolgt beim SportPlus SP-FB-2000 über einen doppelten Antriebsriemen. Der Riemen ist verschleißarm und läuft angenehm gleichmäßig. Ein wesentlicher Vorteil: Im Vergleich zum Kettenantrieb ist die Geräuschentwicklung hier viel geringer.

Das SportPlus Air Bike SP-FB-2000 ist auf ein maximales Benutzergewicht von 130 kg ausgelegt, was auf eine solide Materialauswahl schließen lässt. Die Abdeckungen aus dunkelgrauem Kunststoff schützen die Rahmenkonstruktion vor Staub und Schweiß und lassen sich leicht reinigen. Mit seinem Eigengewicht von ca. 31 kg ist dieses Air Bike nicht ganz so massiv standfest und verwindungssteif wie Profimodelle mit einem höheren Gewicht. Aufgrund seiner breiten Standfüße hat es aber trotzdem einen ausreichend festen Stand für leichte und mittelschwere Trainingseinheiten. Wie mittlerweile die meisten Sportgeräte verfügt auch das SP-FB-2000 über Standfüße mit einer Ausgleichsfunktion für Bodenunebenheiten sowie über integrierte Transportrollen. Die Aufstellmaße betragen ca. 107,5 x 72 x 130 cm (L x B x H).

Lobenswert und in dieser Preisklasse eher ungewöhnlich ist die gute Verstellbarkeit des Sattels. Sowohl vertikal und horizontal als auch in der Neigung lässt sich der Komfort-Sattel an die Körpergröße und die Proportionen des Benutzers anpassen. Der Sattel selbst ist eher sportlich geschnitten, bietet aber genügend Sitzfläche für ein bequemes Training. Für die Zielgruppe der Hobbysportler ist er eine sehr gute Wahl, Profis könnten ihn eventuell als etwas zu breit empfinden.

Der sehr übersichtlich gehaltene, puristische Bordcomputer dient ausschließlich als Anzeige für Trainingswerte wie Zeit, Geschwindigkeit, Distanz, Gesamtstrecke und verbrauchte Kalorien. Mit einem separat erhältlichen Brustgurt kann auch die Herzfrequenz auf dem Display angezeigt werden. Für ein herzfrequenzgesteuertes Training muss man allerdings selbst seinen Puls im Blick behalten und die Intensität entsprechend anpassen. Eine Anzeige der Trittfrequenz ist leider nicht vorgesehen, ebenso wenig wie Trainingsprogramme auf dem Computer vorhanden sind. Erfreulich ist die Ablagefläche fürs Tablet, mit dem das Training bei Bedarf etwas abwechslungsreicher gestaltet werden kann.

5. Capital Sports Stormstrike 2k: Für Anfänger

Das Capital Sports Stormstrike 2k ist mit ca. 200 Euro (Stand: 14.05.2019) das günstigste hier aufgelistete AirBike. Es arbeitet ebenfalls mit einer Luftturbine, die den Trainingswiderstand erzeugt. Die Turbine besteht aus Kunststoff und wird über eine Kette direkt angetrieben. Daher ist das System nicht gerade leise im Betrieb.

Gefertigt wurde der Rahmen aus Stahl und das Gerät ist für ein Nutzergewicht von bis zu 120 kg zugelassen. Allerdings ist es aufgrund seines geringen Eigengewichts in Sachen Stabilität und Verwindungssteifheit nicht mit höherwertigen Geräten vergleichbar, steht aber dennoch recht sicher. Die Aufstellmaße sind mit 125 x 70 x 115 cm (L x B x H) relativ klein, sodass sich in jeder Wohnung ein Platz dafür finden sollte. Der Sattel ist stufenweise in der Höhe anpassbar. Eine horizontale Einstellung ist nicht vorgesehen.

Der integrierte Trainingscomputer zeigt Trainingsdaten wie Strecke, Zeit und verbrauchte Kalorien an, kann jedoch nicht mit einem Brustgurt zur Pulskontrolle gekoppelt werden. Auch eine Watt-Anzeige fehlt, wodurch das Bike nicht in die Kategorie „Ergometer“ fällt.

Fazit / Empfehlung

Wer nicht unbedingt aufs Geld schauen muss, ist mit dem Assault Airbike Elite optimal bedient, was Stabilität, Langlebigkeit und Ausstattung angeht. Eine ganze Ecke günstiger in der Anschaffung und leiser im Betrieb sind das Schwinn Airdyne AD6 und das AsVIVA F1. In Sachen Performance liegt das F1 mit seiner signifikant größeren Turbine und der massiveren Bauweise eine Nasenlänge voraus, das AD6 kann jedoch mit seinem speziell fürs Crossfit ausgelegten Trainingscomputer punkten. Für den kleinen Geldbeutel bekommt man mit dem Stormstrike 2k ein vernünftiges Airbike für Anfänger. Dass man hier in Sachen Stabilität und Technik jedoch keine Wunder erwarten darf, versteht sich von selbst.

Wenn man nicht unbedingt ein Armtraining absolvieren möchte ist auch das Concept2 BikeErg eine gute Alternative zu einem Assault Airbike. Es handelt sich dabei um ein Profi-Airbike mit Zwift-Kompatibilität.

Was ist Crossfit Training?


Während bei herkömmlichen Fitnessprogrammen der Schwerpunkt jeweils nur auf einem Trainingsziel liegt, wird beim Crossfit Training gezielt der gesamte Körper trainiert. Durch die spezielle Kombination verschiedener Übungen aus unterschiedlichen Sportarten sollen neben Ausdauer und Kraft auch die Koordination und die Beweglichkeit geschult werden. Crossfit hat sich aufgrund seiner hohen Effektivität in kürzester Zeit zum ultimativen Fitnesstrend entwickelt.

Beim Crossfit wird das Training meistens in kleinen Gruppen absolviert. Ein Trainer gibt dabei die Art der Übungen und die und Anzahl der Wiederholungen vor. Das Workout besteht aus einem kurzen Aufwärmprogramm, dem dann das Workout of the Day (WOD) folgt. Die Übungen wechseln täglich, sodass der Körper möglichst ganzheitlich und ausgewogen trainiert wird. Charakteristisch für das Crossfit Training ist die hohe Intensität das Workouts. Da die Übungen innerhalb der vorgegebenen Zeit möglichst oft oder möglichst schnell ausgeführt werden müssen, kann dabei jeder, unabhängig vom Fitnesslevel, an seine Grenzen kommen.

Quellen:

https://www.precor.com/de/commercial/cardio/hiit-cardio/assault-airbike-elite
https://www.asviva.de/media/pdf/4a/c0/4b/F1.pdf

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