AsVIVA Ergometer H22 im Test

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In diesem Artikel erfahrt ihr, warum das AsVIVA Ergometer H22 eines der besten Ergometer unter 700 Euro ist, und warum es trotz des etwas höheren Preises im Vergleich zu der Konkurrenz ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis besitzt. Eines schon mal vorweg: das Fahrradergometer ist dank des breiten Watt-Spektrums von Reha Training bis zum intensiven Kraft- und Ausdauersport geeignet.

AsVIVA Ergometer H22 im Test

Hersteller mit Sitz in Deutschland

Bevor wir zu den technischen Merkmalen kommen, sollte zuerst ein sehr wichtiges Detail erwähnt werden, das oft in den Testberichten von vielen Zeitschriften untergeht: Im Gegensatz zu No-Name Fitnessgeräten aus China, ist das AsVIVA Ergometer H22 ein Produkt eines deutschen Herstellers mit Sitz in Deutschland – Dormagen. Der Vorteil des Sitzes der Firma in Deutschland ist, dass man jederzeit Ersatzteile vom Hersteller bekommen kann, sollte einmal ein Bauteil defekt sein und man muss nicht wochen- oder monatelang warten, bis das Ersatzteil aus Übersee transportiert wird. Oft sind solche Geräte unbekannter Hersteller auch schnell von der Bildfläche verschwunden und man kann die Ersatzteile gar nicht mehr nachbestellen, sodass man auf die Kosten des Ergometers sitzen bleibt und nur noch der Weg zum Wertstoffhof bleibt. Auch der Kundenservice ist schwerer zu erreichen, wenn es überhaupt einen solchen gibt. Bei einem Fehler am Gerät kann dieser an dem Service über folgende Support-Seite des Herstellers weitergeleitet werden.

Überdurchschnittlich hohe Schwungmasse

Die Schwungmasse ist mit 15 kg sehr großzügig bemessen im Vergleich zu Konkurrenzmodellen wie das SportPlus SP-HT-9600-iE  oder den Reebok GB50 One Series Heimtrainer (9 kg Schwungmasse). Die schwere Schwungmasse sorgt für einen gleichmäßigen und runden Tritt, sogar bei höheren Widerstandsstufen jenseits der 200 Watt-Marke, was ungewöhnlich für ein Ergometer in dieser Preisklasse ist. Das vermittelt ein dynamisches Fahrgefühl und macht das Ergometer auch für ambitionierte Sportler geeignet. Zudem ist es gelenkschonend. In Kombination mit dem Riemenantrieb wird der Gleichlauf zusätzlich optimiert.

Hohes Gewicht und hohe Belastbarkeit

Mit einem Eigengewicht von 41 kg ist dieses Ergometer überdurchschnittlich schwer im Vergleich zu Konkurrenzmodellen. Dies ist immer ein Hinweis auf hohe Stabilität und Standsicherheit beim Training. Dazu kommt noch eine hohe maximale Gewichtsbelastung von 150 kg, was das Gesamtbild in puncto Sicherheit und Stabilität abrundet. Rädchen für einen Niveau-Boden-Höhenausgleich sind an den Standfüßen ebenfalls vorhanden. Mittels Transportrollen am vorderen Standfuss lässt sich der Trainer trotz des hohen Gewichts leicht transportieren.

Sattel und Lenker

Der Sattel ist relativ gut gepolstert, 27 cm breit und 27 cm lang. Dieser kann gegen einen normalen Fahrradsattel ausgetauscht werden. Die Haltegriffe sind sanft gepolstert, gummiert (für eine längere Haltbarkeit) und ergonomisch geformt.

Der Sattel kann in der Höhe in 9 Stufen verstellt werden, wobei der Abstand zwischen den einzelnen Stufen 2,6 cm beträgt. Dafür sind 9 Bohrungen vorhanden. Insgesamt lässt sich der Sattel so um maximal 24 cm verstellen, wenn man von der niedrigsten Bohrung ausgeht. Der horizontale Verstellbereich des Sattel reicht bis 7 cm und ist damit ebenfalls recht groß.

 

Für welche Körpergrößen ist der AsVIVA H22 geeignet?

Die maximale Sattelhöhe gemessen ab Mitte Tretlager (Kurbelschraubenmitte) bis Oberkante Sattel beträgt 90 cm und die minimale Sattelhöhe 61 cm. Damit ist das Ergometer nach der Hügi-Formel für Personen mit einer Schrittlänge (Innenbeinlänge) von 69 cm bis 102 cm geeignet. Das entspricht ungefähr einer Körpergröße ab 1,6 Meter bis zu einer Körpergröße von 2 Meter. Somit ist das AsVIVA Ergometer sowohl für große als auch für kleine Personen geeignet. Um auf der sicheren Seite zu sein sollte man seine Schrittlänge vorher ausmessen.

Wichtig für große Personen und Personen mit langem Oberkörper ist auch der Abstand vom Sattel zum Lenker. Mit einer Einstellung des Sattels auf der maximalen vertikalen Stufe und auf der hintersten horizontalen Stufe, hat das AsVIVA Ergometer H22 in unserem Test, einen Abstand von der Sattelmitte bis zur Lenkermitte von 81 cm. Das heißt, es ist sehr gut auch für Menschen mit langem Oberkörper geeignet.

Über den Drehknopf vorne im oberen Bereich der Lenkersäule kann man den Lenker in der Neigung verstellen. Somit stehen verschiedene Positionen zum Greifen zur Verfügung. Man kann dadurch eine aufrechte Sitzposition, als auch eine sportlichere Sitzposition einnehmen.

Nicht nur Sattel und Lenker sind individuell verstellbar, sondern auch die Pedale sind über Halteschlaufen anpassbar und sorgen somit für einen guten Halt.

Q-Faktor und Kurbellänge

Der äußere Abstand zwischen den Tretkurbel (Q-Faktor) ist mit 225 mm klein genug und stellt für die Gelenke keine Belastung dar. Die Kurbellänge entspricht mit 170 mm der eines Trekking- und City Bikes und vermittelt somit ein ähnliches ergonomisches Fahrgefühl.

Tiefer Durchstieg

Das Aufsteigen, auf das Ergometer ist dank dem tiefen Durchstieg von 35 cm sehr einfach. Speziell für Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist das ein Sicherheitsplus.

Multi-Fitnesscomputer

Ein Multi-Fitnesscomputer zeigt viele wichtige Trainingsinformationen wie Programm, Geschwindigkeit, Zeit, Distanz, Kalorienverbrauch und Herzfrequenz an. Zudem werden noch der Watt-Wert und RPM (Umdrehungen pro Minute) auf dem LED-Display angezeigt. Der Platz für RPM und Geschwindigkeit (Speed) ist doppelt belegt. Das heißt alle 6 Sekunden wechselt die Anzeige zwischen RPM und Speed. Genauso wechselt die Anzeige zwischen Kalorien und Watt.

Die RPM Anzeige ist nicht bei allen Ergometern standardmäßig enthalten. Dieser Wert ist jedoch wichtig, um zu wissen ob die eigene Trittfrequenz hoch ist. Je höher die Trittfrequenz, desto schonender für die Kniegelenke gestaltet sich das Training.

Zusätzlich zu den Trainingswerten wird auch das Belastungsprofil in Form von Balkendiagramm angezeigt. Bei Nichtbetätigung, schaltet sich der Computer nach 4 Minuten automatisch aus. Um den Computer wieder anzuschalten, muss man einfach eine beliebige Taste drücken.

Der Computer verfügt über einen USB Ladeanschluss auf der rechten Seite. Dort kann man sein Smartphone oder Tablett aufladen ohne das Training unterbrechen zu müssen. Eine Halterung für mobile Geräte ist am unteren Ende der Bedienkonsole zu finden.

Bedienung der Konsole

Die Konsole ist vom Aussehen und der Bedienung her baugleich mit der des Sportstech ESX500 Ergometers. Daher ist dieses Video über die Bedienung der Konsole des ESX500 sehr hilfreich.

youtube Video von Sportstech: Sportstech ESX500 – Konsolenbedienung Bedienung der Konsole

Es stehen verschiedene Modi zur Auswahl: MANUAL, PROGRAMM, FITNESS, WATT, PERSONAL und H.R.C. (ganz oben auf dem Display in hell blauer Beleuchtung).

Mit der Reset-Taste kann man den Modus bzw. Funktion wieder verlassen und mit dem Drehknopf zu einem anderen Modus springen. Das Drücken der runden Taste (Enter-Taste) dient als Bestätigung der Auswahl. Mit der Mode-Taste und anschließenden Up-Down Taste werden jeweils Zeit, Entfernung, Puls und Kalorien eingegeben. Mit der Start-Taste wird das Training begonnen.

Reiche Programmvielfalt inkl. Puls- und Wattprogramme

Mit seinem gut durchdachten Programmangebot von insgesamt 18 Trainingsprogrammen und 4 Benutzerprogrammen ist das AsVIVA Ergometer H22 ein Trainingspartner für verschiedenste Ziele. Für das Herz-Kreislauf-Training eignen sich besonders die 4 Cardio-Programme (pulsgesteuerte Programme):

H.R.C. Modus (Pulsgesteuert)

  1. Training mit 55 % der maximalen Pulsfrequenz
  2. Training mit 75 % der maximalen Pulsfrequenz
  3. Training mit 90 % der maximalen Pulsfrequenz
  4. Training mit Eingabe von einer selbst definierten Zielpulsfrequenz

Den Zielpuls errechnet der Computer nach folgender Formel: (220 – Alter) x 55% (Beispiel für das Training mit 55% der maximalen Pulsfrequenz). Daher muss vor dem Training das Alter des Benutzers eingegeben werden.  Während des Trainings kontrolliert der Computer ständig den Zielpuls. Liegt der momentane Puls des Benutzers unter dem Zielpuls, erhöht der Computer automatisch den Tretwiderstand und umgekehrt. Bei den Cardio-Programmen kann man außerdem den gewünschten Kalorienverbrauch, Dauer und Entfernung vor Trainingsstart angeben.

Watt Modus

Im Wattprogramm wird ein ähnliches Prinzip wie bei den pulsgesteuerten Programmen angewandt, nur hier kontrolliert der Computer automatisch den Widerstand entsprechend der Watt-Vorgabe des Benutzers. Der eingestellte Wattwert wird konstant gehalten, unabhängig von der Trittfrequenz. Es besteht eine große Auswahl an Watt-Werten zwischen 10 und 350 Watt  in 5-er Schritte, wodurch das Ergometer sowohl für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene bestens geeignet ist. Dank der niedrigen minimalen Watt-Werten steht auch einem Senioren Training oder Reha Training zu Hause nichts mehr im Weg. Wer seine Kraft trainieren möchte wird andererseits von dem hohen maximalen Watt-Wert deutlich profitieren.

PROGRAMM Modus

Die 12 voreingestellte Programme mit Belastungsprofil dienen dem Kraft-, Ausdauer- oder Intervalltraining (die Programme sind links und rechts vom Display übersichtlich graphisch dargestellt). Diese fördern die Fettverbrennung, die Fitness und den Muskelaufbau. Man kann diese Programme nach Trainingszeit, Kalorienverbrauch oder zurückgelegte Strecke absolvieren. Das Widerstandslevel kann auch hier angepasst werden.

FITNESS Modus

Wählt man die Fitness Funktion wird bei einer fest vorgegebenen Widerstandsstufe in der Stärke 6 und einer fest vorgegebenen Trainingszeit von 12 Minuten trainiert. Diese Funktion ist perfekt für Menschen geeignet, die nicht viel Zeit haben und in ihrem Alltag fit bleiben wollen.

PERSONAL Modus

Anstelle der 12 definierten Programmen, die den Widerstand anpassen, kann man auch selbst bis zu 4 Trainingsprogrammen definieren und so die Widerstandsänderungen selbst vorbestimmen, indem man bei jeden Balken im Diagramm (Platzhalter für den Widerstand) seinen gewünschten Wert durch Drehen der UP-DOWN Taste eingibt. Wenn man mit einem Blaken fertig ist, drückt man auf die Mode-Taste und kann dann den Widerstand in den nächsten Balken eingeben. Ist man bis zum letzten Balken angelangt drückt man die Stop-Taste und danach die Mode-Taste. Jetzt können Trainingszeit, Kalorienverbrauch oder zurückgelegte Strecke als Ziele eingegeben werden. Allerdings gehen beim Ziehen des Netzsteckers die Werte von Zeit, Kalorienverbrauch und Strecke verloren. Die eingegebene Widerstandswerte bleiben erhalten.

MANUAL Modus

Natürlich kann man ohne ein Programm direkt anfangen zu trainieren, wobei man selbst den Widerstand dosiert. Der Schwierigkeitsgrad ist während des Trainings in 24 Stufen individuell anpassbar durch einfaches Drehen an dem zentral gelegenen runden Knopf am Computer nach rechts oder nach links.

Erholungspulsmessung

Zusätzlich profitieren Benutzer von einer Erholungspulsmessung. Dazu muss die Taste RECOVERY gedrückt werden. Die Ergebnisse werden mit einer Note von 1 bis 6 auf dem Bildschirm angezeigt. Die Note F1 bedeutet ausgezeichneter Erholungspuls (über 50) und die Note F6 bedeutet ein sehr schlechter Erholungspuls (unter 10). Diese Funktion ist sehr hilfreich für Anfänger, damit der eigene Fitnesszustand schnell abgeschätzt werden kann.

Nutzerprofile

Man kann zudem bis zu 4 Nutzerprofilen mit Geschlecht, Alter, Körpergrösse (H.t.) und Gewicht (w.t.) speichern, sodass diese personenspezifische Daten beim nächsten Training wieder zur Verfügung stehen. Dazu wählt man nach Anschalten des Displays durch Drehen des Rundknopfs einer der Nutzerprofile: U1, U2, U3 oder U4 und drückt die Enter Taste. Danach werden Geschlecht, Alter, Körpergrösse (H.t.) und Gewicht (w.t.) mit Hilfe des Rundknopfes jeweils eingegeben und immer durch Drücken des Rundknopfes bestätigt. Die Funktion der Nutzerprofile besitzen die wenigsten Ergometer in dieser Preisklasse, daher auch hier ein dickes Plus.

Reale Strecken nachfahren mit der Kinomap App

Für noch mehr Unterhaltung kann ein Smartphone oder Tablet auf die Bedienkonsole aufgesteckt werden. Zum Einen kann man so auf dem eigenen Tablet oder Smartphone Videos schauen und auf Facebook surfen und zum anderen kann man mittels der Kinomap App auf dem Handy oder Tablert die Trainingsmöglichkeiten erweitern und reale Strecken nachfahren. Das Asviva Modell H22 kann sogar mit einer interaktiven App Steuerung benutzt werden. Das heißt, die Kinomap App sendet Daten an das Bike, wodurch der Widerstand beim Training automatisch an das Höhenprofil der Strecke angepasst wird. Das Streckenvideo kann auch auf einem großen Bildschirm übertragen werden. Mehr Infos über die App gibt es in unserem Testbericht hier.

Kinomap Remote mit Laptop verbinden
Kinomap Remote mit Laptop verbinden

Brustgurt inklusive

Die Pulsmessung erfolgt über zwei in den Lenker integrierte Pulssensoren.

Exakter lässt sich die Herzfrequenz allerdings mithilfe des Brustgurts bestimmen, der im Lieferumfang enthalten ist.

 

Der Brustgurt muss lediglich angefeuchtet werden und unterhalb der Brust angelegt werden. Ein weiterer Vorteil gegenüber anderen Ergometern: Eine direkte Verbindung des Brustgurts mit der Bedieneinheit ist möglich, d.h. man ist nicht wie bei manchen anderen Modellen auf eine App angewiesen. Ein Brustgurt hat noch den Vorteil, dass man seine Griffposition verändern kann, ohne dass die Pulsmessung unterbrochen wird.

Youtube Video von AsVIVA – Professional Fitness Equipment: Heimtrainer und Ergometer AsVIVA H22 Pro Bluetooth

Flüsterleise

Die Magnetbremse arbeitet berührungsfrei und somit leise. Durch die hochwertigen Antriebskomponenten ist das Ergometer beim Training kaum zu hören (siehe Video unten). Einzig wenn man die Widerstandsstufe verstellt hört man ein leises Summen vom Stellmotor, der die Magnetbremse steuert.

Wie hoch ist der Stromverbrauch des AsVIVA Ergometers H22?

Der Stromverbrauch dieses Ergometers beträgt 18 Watt. Dies ergibt 0.018 kWh und 0,54 Cent Stromkosten pro Stunde. Dabei wird ein Strompreis von 30 Cent pro kWh unterstellt. Bei einer Verwendung des Ergometers von 3 Mal die Woche 1 Stunde (12 Stunden pro Monat = 144 Stunden pro Jahr) ergibt das 78 Cent Stromkosten im Jahr. Voraussetzung ist natürlich, dass das Netzteil aus der Steckdose nach dem Gebrauch entfernt wird, ansonsten werden die Kosten durch den Standby Verbrauch etwas ansteigen.

Aufbau

Das AsVIVA Ergometer H22 wird zwar zerlegt geliefert und muss vor der ersten Trainingseinheit noch zusammengebaut werden, die Konstrukteure haben den Aufbau jedoch so einfach gestaltet, dass er auch ohne besondere Vorkenntnisse in eine, maximal zwei Stunden zu bewerkstelligen ist (in unserem Test hat der Aufbau 1,5 Stunden gedauert). Im Grunde genommen sind die meisten Arbeitsschritte weitestgehend selbsterklärend. Standfüße, Sattelstange und Sattel, Lenksäule, Lenker, das Display, die Pedale und die Blenden für die Lenkersäule müssen selbst montiert werden. Die Aufbauanleitung ist verständlich und gut erklärt: mit Bildern zu jedem Aufbauschritt.

Übrigens, falls man sich über die Marke „CardioBull“ bei der Lieferung wundert: dies ist eine „Powered by“ Marke. AsVIVA bleibt der Hersteller.

Wartung und Pflege

Die Wartung beschränkt sich auf das gelegentliche Schmieren der beweglichen Gelenkteilen (Gleitlager) mit handelsüblichem Schmierfett und der regelmäßigen Überprüfung, ca. alle 1-2 Wochen, von Schrauben, Muttern und andere sich lösende Geräteteile. Falls sich Schrauben gelöst haben, sollten diese wieder festgezogen werden.

Staub und Verschmutzungen können mit einem weichen, feuchten Tuch entfernt werden.

Garantiezeiten

Die gesetzliche Gewährleistungsfrist für das AsVIVA Ergometer H22 beträgt 2 Jahre.

Weitere Produkteigenschaften:

  • praktischer Getränkehalter
  • Aufstellmaße: 118 x 54 x 139 cm

Schwachstellen?

  • Der Lenker kann nicht in der Höhe verstellt werden.
  • Es kann davon ausgegangen werden, dass wie bei vielen anderen Ergometern auch, die Kalorienanzeige nicht die genauen Werte anzeigt. Jedoch ist dies in der Bedienungsanleitung vom Hersteller dokumentiert: Die Kalorienwerte sollten „lediglich als Anhaltspunkt für eine Person mittlerer Statur bei mittlerer Widerstandseinstellung“ angesehen werden und können daher erheblich von dem tatsächlichen Kalorienverbrauch abweichen.
  • Die Bedienungsanleitung könnte bei der Beschreibung der Computerfunktionen ausführlicher sein.

Im Test gemessene Werte:

(Die Bedeutung der Werte kann auf der Seite „Heimtrainer Fahrrad und Ergometer Kaufberatung“ nachgelesen werden.)

  • Kurbelarm Länge: 170 mm
  • Tretlagerwelle mit einer Vierkantaufnahme
  • Pedalgewinde: 9/16″
  • Pedalgröße: 12 cm Länge x 13,5 cm Breite
  • Q-Faktor: 225 mm
  • Einstiegshöhe: 35 cm
  • Lenker Ø: 30 mm
  • Handpulssensoren Ø: 35 mm
  • Sattelgröße: 27 cm x 27 cm
  • Sattelhöhe gemessen ab Mitte Tretlager (Kurbelschraubenmitte) bis Oberkante Sattel: max. 90 cm und min. 61 cm
  • Verstellbereich Sattelhöhe: 24 cm in 9 Stufen (9 Bohrungen, Abstand zwischen Löcher: 2,6 cm)
  • Lenkerneigung: stufenlos einstellbar
  • Größter Abstand zwischen Lenker und Sattel gemessen Mitte Lenker Mitte Sattel: 81 cm
  • Horizontaler Verstellbereich Sattel: 7 cm
  • Länge: 118 cm (von der Rückseite des Geräts bis Beginn des Lenkergriffs)
  • Breite: 54 cm (maximaler Abstand der Standfüße zueinander)
  • Höhe des Ergometers (mit Lenker auf höchster Position): 141 cm
  • Der Abstand zwischen dem Boden und dem durchgetretenen Pedal beträgt 11,5 cm.
  • Der Abstand zwischen dem Sattel und dem durchgetretenen Pedal kann zwischen 77 cm und 102 cm eingestellt werden.

Fazit: Top Ergometer „Made in Germany“

Außergewöhnlich an dem AsVIVA H22 sind definitiv die hohe Schwungmasse von 15 kg und der leise und harmonische Rundlauf, die für diese Preisklasse nicht selbstverständlich sind. Aber auch die restlichen Ausstattungsmerkmale, wie Computerprogramme, Display-Anzeige, Einstellungen und Ergonomie überzeugen. Aufgrund des großen Watt-Bereichs ist das Gerät für vielfältige Zwecke geeignet: für Reha Training oder intensiven Ausdauersport, für Anfänger oder fortgeschrittene Freizeitsportler. Von uns bekommt das AsVIVA H22 daher eine klare Kaufempfehlung. Der Preis ist zwar um ein paar Euro höher als der von einigen vergleichbaren Modellen, aber die Ausstattung ist besser und man darf nicht vergessen, dass der Brustgurt inklusive ist, welcher sonst ca. 40 Euro kosten würde. Daher ergibt sich insgesamt ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

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