Skandika Ergometer Morpheus: Mit modernem Bluetooth-Computer

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skandika Ergometer Morpheus, Fitnes
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Mit dem Modell Morpheus hat die Essener Firma Skandika ein gut durchdachtes Ergometer im Programm, das modern aussieht und sich für ambitioniertere Sportler eignet.

Frisches und modernes Design

Gleich auf den ersten Blick hebt sich das Skandika Morpheus schon rein äußerlich von der Konkurrenz ab: nicht in den üblichen Grautönen, sondern in einer frischen Kombination von Weiß und Blau und Schwarz-Beige gehalten. Dabei ist das Kunststoff-Gehäuse, unter dem sich die Kernkomponenten verbergen, weiß lackiert, während dunkelblaue Kontraste die schnittige Linienführung betonen. Die Standsäule, die den Lenker und die Bedieneinheit trägt, ist dunkelblau beschichtet, ebenso wie die Front und das Heck des Ergometers. Alle weiteren Teile wie Sattelstütze, Standfüße, Computer und Lenker sind schwarz. Insgesamt ist das Skandika Morpheus ästhetisch gelungen, formschön und modern gestaltet. Das Modell gibt es auch in Schwarz-Silber und Weiß-Rot.

Stabile Rahmenform

Aber auch die Rahmenkonstruktion kann sich sehen lassen. Die Stahlprofile mit extra großen Querschnitten verleihen dem Skandika Morpheus einen festen und stabilen Stand. Von den vier Füßen aus Kunststoff sind die beiden hinteren über jeweils ein griffiges Einstellrad in der Höhe verstellbar. Damit können Bodenunebenheiten in der Aufstellfläche in Sekundenschnelle und ohne Werkzeug ausgeglichen werden. Damit sich das Ergometer trotz des stolzen Eigengewichts von 36 kg leicht im Raum bewegen lässt, sind die vorderen Standfüße mit integrierten Rollen ausgestattet. Die Aufstellmaße betragen 103 x 56 x 144 cm (L x B x H).

Das zulässige Nutzergewicht beträgt nur 120 kg. Andere Ergometer in dieser Preisklasse bieten mehr (bis zu 150 kg), wie z.B. das AsVIVA Ergometer H22, das SportPlus SP-HT-9600-iE das Christopeit Ergometer AL 2 und aus der höheren Preisklasse soll noch das Finnlo Ergometer Varon Stressless erwähnt werden.

Vielfältige Einstellmöglichkeiten

Sowohl der Lenker als auch der Sattel sind mehrfach verstellbar. Damit lassen sich verschiedenste Sitzpositionen von aufrecht bis sehr sportlich realisieren.

Der Sattel lässt sich vertikal und horizontal verstellen. Der Skandika Morpheus eignet sich für Körpergrößen von ca. 1,70 bis 2,00 m. Unter 1,68 m könnte das Problem auftreten, dass man das Display in einem zu flachen Neigungswinkel sieht und das Ablesen der Werte dadurch erschwert wird.

Da der Sattel wie ein normaler Fahrradsattel mit Kloben befestigt ist, kann er in der Neigung verstellt und sogar beliebig gegen einen handelsüblichen Fahrradsattel ausgetauscht werden. Horizontal ist er um einige Zentimeter verschiebbar, sodass jeder Nutzer eine optimale Sitzposition finden dürfte.

skandika Ergometer Morpheus, Fitnessbike

Der Multifunktionslenker ist mit einem Schnellverschluss an der Lenksäule befestigt. So kann die Neigung mit wenigen Handgriffen sogar vom Sattel aus eingestellt werden. Er bietet mehrere Griffmöglichkeiten. Auch das Aufstützen der Unterarme ähnlich wie bei einem Triathlonlenker ist bei entsprechender Lenkereinstellung möglich.

Schwungmasse

Die Schwungmasse beträgt gute 12 kg und ist somit überdurchschnittlich hoch im Vergleich zu anderen Ergometern. Noch mehr Schwungmassengewicht bieten nur Ausnahme-Ergometer wie das AsVIVA Ergometer H22. In der Regel gilt: Je schwerer die Schwungmasse ist, desto gleichmäßiger und runder ist das Fahrgefühl.

Übersichtliches Display

Der Trainingscomputer ist zentral an der Lenkerstütze angebracht und wird von einer externen Stromquelle mit Energie versorgt. Der Anschluss für das Netzteil befindet sich am Heck des Ergometers. Das LCD Display ist gut ablesbar. Durch die Hintergrundbeleuchtung können die Trainingsdaten bei allen Lichtverhältnissen im Blick behalten werden. Angezeigt werden die gefahrenen Kilometer, die Trainingsdauer, die momentane Geschwindigkeit, das gewählte Programm, die Widerstandsstufe und die Wattzahl, die Trittfrequenz, die Herzfrequenz und die verbrauchten Kalorien.

Tastenbelegung

Bedient wird das Skandika Morpheus über 6 Tasten, die ringförmig angeordnet sind. In der Mitte befinden sich die beiden Tasten „UP“ und „DOWN“, mit denen während des Trainings der Widerstand erhöht beziehungsweise reduziert werden kann. Die Tasten können auch zur Eingabe bestimmter Zielwerte oder Nutzerdaten verwendet werden. Rechts davon befindet sich die Taste „START/STOP“, mit der entweder der manuelle Modus ohne vorherige Programmauswahl sofort gestartet werden oder das Training zwischendurch pausiert und wiederaufgenommen werden kann. Die Taste „ENTER“ ganz rechts außen bestätigt eingegebene Werte oder setzt bei längerem Halten der Taste alle Werte zurück. Auf der linken Seite kann über die Taste „BODY FAT“ eine Körperfettmessung durchgeführt werden. Das Körperfettprogramm schlägt nach Messung des Körperfettanteils ein entsprechendes gezieltes Training vor. Ganz links außen ist die Taste „PULSE RECOVERY“ angebracht, mit der die Herzerholungsrate bestimmt wird. Dieser Wert gibt Auskunft über den Fitnesszustand.

Programme

Das Skandika Morpheus bietet neben 12 voreingestellte Programme mit unterschiedlichen Schwierigkeitsprofilen auch ein Wattprogramm und  5 Cardio-Programme an:

  1. Training mit 55% der maximalen Pulsfrequenz
  2. Training mit 65% der maximalen Pulsfrequenz
  3. Training mit 75% der maximalen Pulsfrequenz
  4. Training mit 85% der maximalen Pulsfrequenz
  5. Training mit Eingabe von einer selbst definierten Zielpulsfrequenz

Bei den Trainingsprogrammen hat man unter anderem die Wahl zwischen Berg, Tal, Anstieg, Stufen, Abgrund, Plateau und Intervall Training. Das Schwierigkeitsniveau lässt sich in 32 Stufen individuell verstellen: mehr als die meisten Ergometer bieten. Im Durchschnitt bietet die Konkurrenz zwischen 16 und 24 Schwierigkeitsstufen.

Erweiterbar mit Mobilgeräten

Über eine Bluetooth-Schnittstelle kann die Steuerung des Morpheus mit einem Mobilgerät verbunden werden und mit der entsprechenden App können virtuelle Fahrradfahrten nachgefahren werden. Eine großflächige Halterung auf der Bedieneinheit gibt Smartphones und Tablets sicheren Stand. Die passende App mit dem Namen „Delight Tech“ beziehungsweise „Delight Fitness Console 2“ kann kostenlos im App Store beziehungsweise im Play Store heruntergeladen werden.

Für Android kann man die App hier unter dem Namen Delightech Fitness Console 2 herunterladen:
https://play.google.com/store/apps/details?id=net.sayhong.newDelightech

Für iOS kann man die App hier unter dem Namen Deligh Tech herunterladen:
https://itunes.apple.com/de/app/delightech/id1060939833?mt=8

Die Bluetooth Verbindung wird automatisch beim Treten in die Pedale oder bei Bedienung des Computers aktiviert. Wenn man sicher sein will, dass Bluetooth aktiviert ist, kann man auf der Rückseite des Displays nachschauen, ob die LED in der Kunststoffbox blau blinkt.

  • Die kostenlose Delight Tech App beinhaltet 10 vordefinierte Trainingsprogramme, 4 Herzfrequenzprogramme und vier individuell erstellbare Programme.
  • Erweitert wird das Angebot noch um einige interessante Funktionen. So können unter anderem verschiedenen Nutzerprofile angelegt, gespeichert und verwaltet werden mit Daten wie Alter, Körpergröße und Gewicht. Das ist nützlich, wenn man beispielsweise die Herzfrequenzprogramme regelmäßig nutzen möchte.
  • Die Funktion „Historie“ dokumentiert die Trainingsergebnisse (für mehrere Benutzer). Die Aufzeichnungen beinhalten Details, wie Datum, Distanz, Zeit, Kalorien, Tempo und Puls.
  • Die Quick Start Funktion erlaubt ein direktes Starten ohne weitere Computereingaben. Hier kann man den Tretwiderstand während des Trainings selbst anpassen.
  • Die „Map“- Funktion ermöglicht das Planen einer beliebigen Strecke auf der Karte. Während des Trainings kann die Strecke dann virtuell abgefahren werden, sofern StreetView Daten zur Verfügung stehen.
  • Besonders attraktiv wird diese Funktion durch die Einbindung der Höhenprofile, über die automatisch der Tretwiderstand je nach Steigung oder Gefälle angepasst wird. Das macht das Training noch realitätsnaher.

Und sogar die Kinomap App lässt sich über die Schnittstelle nutzen, wobei der Widerstand automatisch an das Höhenprofil der Strecke angepasst wird.

Schwachstellen

  • Bemängelt wird am Skandika Morpheus, dass das Display in der Neigung nicht verstellbar ist. Für kleinere Nutzer unter 1,68 m ist der Neigungswinkel so flach, dass das Ablesen dadurch erschwert wird.
  • Auch die Recovery-Funktion gibt bei einigen Nutzern Anlass zur Kritik: Da nach Ablauf des eingestellten Trainingsprogramms und anschließendem Drücken der Recovery-Taste die Pulsmessung für 10 bis 20 Sekunden aussetzt, erfolgt die Bestimmung des Erholungspulses zeitversetzt. Die so erfassten Werte geben nicht den Zustand unmittelbar nach Ende des Trainings wieder. Der Fitnesszustand wird somit sehr ungenau und wesentlich schlechter angezeigt, als er in Wirklichkeit ist.
  • Die Aufbauanleitung ist keine besonders große Hilfe. Diese ist umständlich zu handhaben, da Zeichnungen und Beschreibungen auf unterschiedlichen Seiten abgedruckt sind. Neben der Explosionszeichnung mit Nummern wären weitere Detailzeichnungen neben jedem Anleitungsschritt wünschenswert, sodass man nicht immer umblättern muss. Da die meisten Schritte jedoch selbsterklärend sind, fällt dieser Punkt nicht besonders ins Gewicht.
  • Wer nach einem Modell sucht, das mit einer sehr niedrigen Leistung ab 10 Watt beginnt, wird eher mit dem AsVIVA Ergometer H22 glücklich. Denn dieser bietet ein Watt-Programm, dessen Leistungswerte ab 10 Watt gewählt werden können. Besonders untrainierte Anfänger, schwache Personen, Senioren oder Menschen, die einen sanften Bewegungs- und Muskelaufbau nach einer Hüft-OP anstreben wären damit besser bedient. In diesem Fall würde man sich jedoch besser gleich für ein Liegergometer mit einem extra tiefem Einstieg entscheiden. Liegeergometer sind optimal für Menschen mit Muskelschwäche, Kreislaufbeschwerden, oder Übergewicht, da das Einsteigen leichter ist, man sitzt nicht auf einem hohen Fahrradsattel, sondern in einem breiteren bequemeren Sitz.

Wie oben bereits erwähnt könnte das maximale Nutzergewicht, welches hier 120 kg beträgt, etwas höher sein angesichts der Konkurrenz. Dies ist jedoch keine wirkliche Schwachstelle, solange man ein geringeres Körpergewicht als dieses hat.

Fazit

Das Skandika Morpheus überzeugt durch seine umfangreiche technische Ausstattung bei gleichzeitig niedrigem Preis. Auch für ambitionierte Sportler bietet es genügend Herausforderungen, mit denen das Training anspruchsvoll gestaltet werden kann. Viele Einstellmöglichkeiten und eine reiche Programmauswahl runden den guten Gesamteindruck ab. Auch wenn man ein Ergometer hauptsächlich wegen der App kaufen will, sollte man den Morpheus wählen. Denn die Delight Tech App ist um einiges besser als z.B. die E-Heallth App und außerdem kann man hier die ausgereifte Kinomap App nutzen. Zusammengefasst ist der Skandika Morpheus zu empfehlen, es sei denn, man gehört zu der speziellen Personengruppe (wie z.B. untrainierte Anfänger), die mit einer sehr niedrigen Leistung von 10 Watt trainieren muss oder will, oder man hat eine kleine Körpergröße unter 1,7 m, oder ein Körpergewicht über 120 kg. Alternative Ergometer zum Skandika Morpheus mit App sind das AsVIVA Ergometer H22 und das SportPlus SP-HT-9600-iE und ohne App: das Christopeit Ergometer AL 2. Weitere aktuelle empfehlenswerte Fahrradergometer finden Sie auf unsere Ergometer Test Seite.

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