Wenn ihr einige extra Pfunde loswerden möchtet, dann ist die Kombination von einer Diät und einem Übungsprogramm die sinnvollste Möglichkeit. Natürlich möchte man in kurzer Zeit sein Gewicht reduzieren, und damit das gelingt, benötigt man die besten Trainingsmethoden, bei denen man Fett verbrennen kann. Wenn ihr ein wenig im Internet recherchiert, werdet ihr verschiedene Antworten darauf erhalten, welche Trainingsarten am besten geeignet sind, um Fett zu verbrennen. Das Verständnis der verschiedenen Trainingsmethoden ist sehr wichtig, um für sich die richtige Auswahl zu treffen.
Fangen wir mit dem Grundsätzlichen an: Was ist der Unterschied zwischen dem aeroben und dem anaeroben Trainingsbereich?
Aerobes und Anaerobes Training
Es gibt zwei verschiedene Arten von Training: aerob und anaerob. Aerob bedeutet mit Sauerstoff, anaerob bedeutet ohne Sauerstoff.
Bei dem aeroben Training wird Sauerstoff im menschlichen Körper verbraucht, um Fette und Kohlenhydrate in Energie umzuwandeln. Im Gegensatz dazu werden beim anaeroben Training nur Kohlenhydrate und keine Fette abgebaut, und das ohne den Verbrauch von Sauerstoff.
Beispiele für anaerobe Trainingsmethoden sind Gewichteheben bzw. Training an einer Kraftstation, Sprinten und intensives Lauftraining. Die Muskeln verbrauchen als primäre Energiequelle Kohlenhydrate anstatt Fett. Das bedeutet, es wird weniger Fett verbrannt.
Aerobes Training, wie z.B. langsames Laufen, lässt Fett zu einem höheren Prozentsatz verbrennen. Wenn ihr bei niedriger bis mittlerer Intensität trainiert, dann stammen ungefähr 60 Prozent der verbrauchten Kalorien aus Fett. Wenn ihr die Intensität der Übungen erhöht, dann kommen ungefähr nur 35 Prozent der verbrauchten Kalorien aus Fett, bei anaerobe Übungen sind es nur ca 5 Prozent.
Lockeres Ausdauertraining im aeroben Bereich die beste Strategie?
Nun, man könnte vielleicht denken, dass leichtes bis moderates aerobes Training der beste Weg ist, um abzunehmen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Studien haben gezeigt, dass man mit hochintensivem Ausdauertraining mehr Fett reduzieren kann, da mehr Kalorien verbraucht werden. Der prozentuale Anteil der Fettverbrennung ist zwar bei hoch intensivem Training geringer, dafür steigt aber der absolute Anteil der Fettverbrennung durch den höheren Kalorienverbrauch.
Das langsame Laufen z.B. erfolgt im aeroben Bereich, wo man mehr Fett verbrennt. Aber da die Intensität in diesem Fall niedrig ist, ist der Kalorienverbrauch auch niedrig. Wenn man dagegen schneller läuft verbrennt man zwar prozentual gesehen weniger Fett, da man im anaeroben Bereich ist, dafür ist aber der Energieumsatz viel höher als beim langsamen Laufen. Und ein höherer Energieumsatz bedeutet mehr Fettverbrennung.
Das heißt, wenn ihr abnehemen wollt, dann solltet ihr euch für ein hochintensives Cardio-Training entscheiden und nicht für ein aerobes Training im „Fettstoffwechsel-Pulsbereich“. Besonders intensiv kann man auf einem Crosstrainer oder einem Laufband trainieren, und somit schneller abnehmen. Ein Ergometer ist sehr gut für Menschen mit Gelenk- oder Rückenschmerzen geeignet, da man im Sitzen trainieren kann. Man nimmt zwar nicht so schnell ab, wie auf dem Laufband, dafür ist es aber schonender für die Gelenke (die besten Ergometer sind hier aufgelistet: Ergometer Testsieger).
Hilft Krafttraining der Fettverbrennung?
Auch wenn das Training mit Kraftgeräten, wie eine Hantelbank oder eine Kraftstation in die Kategorie der Anaerobik fällt, profitiert die Fettverbrennung auch durch Kraftübungen. Denn es wird weniger fettreiche Muskelmasse aufgebaut. Wenn ihr eure Muskelmasse erhöht, dann erhöht ihr den Grundumsatz eurer Muskeln. Das bedeutet, dass ihr mehr Fett verbrennt, wenn ihr über mehr Muskelmasse verfügt, selbst wenn ihr euch nicht bewegt (Fettverbrennung in Ruhe). Ein geeignetes Muskeltraining für Frauen strafft und definiert, sodass man sexy Kurven im Sommer zeigen kann.
Intervalltraining
Gesundheitsexperten sind sich einig, dass Intervalltraining eine der effektivsten Methoden der Fettverbrennung ist. Beim Training in Intervallen wechseln sich langsame und moderate mit hohen Intensitäten ab. Es treibt euren Körper an neuen Grenzen, und es hilft euch, mehr Kalorien zu verbrauchen und mehr Fett zu verbrennen.
Hilft eine Saftkur beim Abnehmen?
Eine Saftkur oder Saftfasten ist ein guter Weg ist, um den Körper zu entgiften und für eine initiale Gewichtsabnahme zu sorgen. Das Saftfasten ist nicht mit einem Wasserfasten oder Null-Kalorien-Fasten gleich zu setzen. Denn in diesem Fall werden weiterhin wichtige Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe zur Verfügung gestellt und man gönnt dem Stoffwechsel eher eine Verschnaufpause. Wer sich für eine Saftkur interessiert, sollte sich einen geeigneten Entsafter zulegen, der vitaminschonend das Obst und das Gemüse auspresst. Auf diese Entsafter Test Seite findet ihr einige empfehlenswerte Modelle.
Um jedoch dauerhaft schlank zu bleiben, sollte man sich nicht auf die Saftkur verlassen. Hier hilft nur, wenn man langfristig eine kalorienbewusste und gesunde Ernährung, sowie viel Bewegung in seinem Alltag integriert und den Stoffwechsel ankurbelt.
Fazit
Der beste Weg, Kalorien zu verbrauchen, und dabei Pfunde zu verlieren ist, ein intensives Ausdauertraining (oder Intervalltraining) und ein intensives Ganzkörper-Krafttraining zu kombinieren. Das Ausdauertraining sollte mindestens 2-3 Mal pro Woche für 20 Minuten erfolgen und das Krafttraining nur ein- bis zweimal pro Woche. Als Anfänger sollte man natürlich das Ausdauertraining mit niedriger Intensität beginnen.
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