Bkool Smart Indoor Bike: Extrem realitätsnah mit Cycling- und Wettersimulator-App

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Steuerung per Mobilgerät

Gleich auf den ersten Blick fällt auf, dass das Smart Bike von Bkool keinen Bediencomputer hat – und das braucht es auch nicht. Gesteuert wird das Gerät ausschließlich über ein Smartphone, ein Tablet oder einen Computer. Zur Datenübertragung zwischen Bike und Steuergerät sowie zur Einbindung eines Pulsgurts stehen sowohl Bluetooth Smart als auch ANT+ zur Verfügung. Verbunden mit dem Internet bietet das Smart Bike eine interessante Vielzahl an Trainingsmöglichkeiten.



 

Bkool Steuerungs-Apps

Zur Steuerung des Smart Bikes hat Bkool eigene Apps entwickelt. Je nachdem, ob online oder offline trainiert werden soll, wird entweder die Bkool-Cycling-Simulator-App oder die Bkool-Remote-App verwendet. Die Remote-App beinhaltet einige Basisfunktionen wie die manuelle Steuerung des Tretwiderstands, den Ergometer-Modus, der ein wattgesteuertes Training unterstützt, den Trittfrequenz-Modus sowie eine Steigungs-Simulation, bei der Streckenlänge und Steigungsgrad frei gewählt werden können. Die Cycling-Simulator-App bietet neben einigen erweiterten Steuerfunktionen auch einen virtuellen Routensimulator in 3D- und Videoansicht, ein Velodrom mit zahlreichen Herausforderungen, von professionellen Trainern geleitete Videokurse und einen Leistungstest.

Bkool Simulator App

Virtueller Velodrom

In den ersten drei Monaten ist der Premium-Account bei Bkool kostenlos. Wer auch danach noch alle Funktionen des Bkool-Simulators uneingeschränkt nutzen möchte, kann sich zwischen einem Monatsabo für rund 10 Euro oder einem Jahresabo für 96 Euro entscheiden. Mehr Informationen zu den Apps findet man auf der Webseite des Herstellers.

Bkool Wettersimulator

Wohl einzigartig ist die Bkool Real Weather Technolgie, die entsprechend zu den tatsächlichen Wetter- und Lichtbedingungen passende Szenarien anzeigt. Sogar Sonnenstand, Regen oder Dunkelheit sind der Realität nachempfunden. Und selbst Gegenwind wird spürbar: Die Steuerung des Tretwiderstands berücksichtigt nämlich nicht nur das Gewicht des Fahrers und das Streckenprofil, sondern auch die Windverhältnisse auf der Strecke.

Kompatibel mit weiteren Apps

Wer seine Fahrten und Ergebnisse gerne verwalten und mit anderen teilen oder eigene Strecken erstellen und hochladen möchte, kann neben den Bkool-Apps unter anderem auch Garmin, Strava und TrainingPeaks verwenden.

FTP-Leistungstest

Für ein intelligentes Training passt das Bkool Smart Bike den Schwierigkeitsgrad individuell an die eigene Leistung an. Dazu wird ein etwa 20-minütiger FTP-Leistungstest durchgeführt, um das persönliche Fitnesslevel zu ermitteln. Die Software berechnet auf dieser Grundlage den optimalen Trainingswiderstand und schlägt einen Trainingsplan vor. Von Zeit zu Zeit wird der Test erneut durchgeführt. Das Smart Bike kann dann den Schwierigkeitsgrad beim Workout gegebenenfalls an das verbesserte Leistungsniveau anpassen.

Extrem hohe Tretleistung möglich

Wer mit hohen Tretleistungen trainieren möchte, wird mit dem Bkool Smart Bike ganz auf seine Kosten kommen. Denn die kraftvolle Magnetbremse sorgt für einen Widerstand, der bei 90 U/min bis zu 850 W und bei 120 U/min sogar bis zu 1500 W an Tretleistung ermöglicht. Die Bremse ist aufs Watt genau steuerbar und überzeugt zudem durch ihre sehr geringe Geräuschentwicklung.

Technische Details des Smart Bikes

Mit seinen breiten Standflächen steht das Smart Bike sicher auf dem Boden. Der V-förmige Rahmen ist robust gefertigt und auf hohe Belastungen ausgelegt. Das Schwungrad, das für ein rundes Trittgefühl sorgt, misst ca. 450 mm im Durchmesser und hat ein Gewicht von 14 kg. Ein besonders authentisches Fahrgefühl entsteht durch die originalgetreue Nachahmung des Trägheitsmoments. Das Bike ist mit einer starren Nabe ausgestattet und verfügt nicht über einen Freilauf. Mit seinem gelenkschonenden Q-Faktor von 188 mm bauen die Pedale nur ein wenig breiter als bei einem Rennrad. Die Kraftübertragung erfolgt über einen Poly-V-Riemen, der nahezu geräuschlos arbeitet und keine Wartung erfordert. Mit seinen Abmessungen von 144 x 60 x 144 cm (L x B x H) baut das Gerät recht kompakt. Das maximal zulässige Nutzergewicht beträgt 120 kg.

Individuell anpassbar

Sattel und Lenker sind in der Höhe und im Abstand zueinander mit Schnellspannern verstellbar. Das Smart Bike ist damit für Schrittlängen von ca. 67 bis 85 cm geeignet. Der Lenker bietet mehrere Griffmöglichkeiten: von aufrecht über sportlich bis hin zur Triathlon-Haltung. Leider fehlen die Armstützen zum Triathlon-Griff, sodass das Training in dieser Position nicht ganz so bequem ausfällt.

Nachteile?

Die  Bkool-Simulator-App ist nicht so populär wie die Zwift App und es sind weniger Radsportler auf der Platform unterwegs. So sinkt der Spaßfaktor im Vergleich zu Zwift.

Fazit

Das Bkool Smart Bike ist in Verbindung mit der Simulator-App ein Allroundtalent, was die unterschiedlichen Trainingsmöglichkeiten abgeht. Wohl kaum ein anderer Radsimulator bringt zurzeit ein ähnlich realitätsnahes Fahrgefühl in die eigenen vier Wände. Und auch mit dem individuell auf die persönliche Fitness abgestimmten Schwierigkeitsgrad und den passenden Trainingsplänen kann das intelligente Bike voll überzeugen.

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