Skandika Laufband Home Run: Design stark – Leistung schwach

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Beim ersten Blick auf das Skandika Laufband Home Run fühlt man sich tatsächlich ein paar Jahre in die Zukunft versetzt. Das futuristische Design verspricht viel, doch kann das Home Run auch ambitionierte Läufer überzeugen?

Das Home Run von Skandika in Zahlen

Das Home Run ist mit einem Eigengewicht von nur 43 kg ein echtes Leichtgewicht. Und mit Maßen von 122 cm x 56 cm x 31,5 cm braucht es auch nicht viel Platz. Zusammengeklappt, und als Sideboard oder Tisch aufgestellt, misst es dann nur noch 27 cm x 56 cm x 113 cm.

Die Lauffläche fällt mit einer Länge von 98 cm und einer Breite von nur 37 cm jedoch deutlich kleiner aus als bei anderen Geräten. Der Antriebsmotor mit einer Stärke von lauen 1,25 PS soll beim Home Run Geschwindigkeiten bis 10 km/h ermöglichen. Bei diesen Werten steigen wohl ebenfalls keine Hochgefühle auf. 

Ausstattung und Funktion

Schreibpult, aber keine Handgriffe

Die außergewöhnliche Konstruktion, bei der sich das Bedienelement wie ein seitliches Pult vor dem Läufer aufstellt, ist an sich eine gute Idee. Allerdings gibt es dadurch auch keine Handgriffe. Das Bedienelement, das sich optisch hervorragend in das von Klavierlack geprägte Gesamtbild einfügt, ist praktisch selbsterklärend. Eine Bedienungsanleitung ist für die Inbetriebnahme nicht notwendig. Das Gerät wird eingeschaltet und dann kann man mit Hilfe von zwei Tasten die Geschwindigkeit nach oben oder nach unten regeln.

Mit diesen Tasten hat man die Wahl zwischen insgesamt 11 Geschwindigkeitsstufen zwischen 0 und 10 km/h. Da dies im Grunde schon den gesamten Funktionsumfang dieses Laufbandes markiert, sind die Trainingsmöglichkeiten mit dem stylischen Laufband von Skandika doch sehr begrenzt. Den Ansprüchen ambitionierte Sportler oder gut trainierter Läufer wird das Gerät auf keinen Fall gerecht.

Das Laufen auf dem Home Run ist zumindest komfortabel. Denn es gibt eine eingelassene Halterung für Getränke und eine Halterung für einen Tablet PC. Wer gerne während des Laufens ein wenig arbeiten oder lesen möchte, für den ist das ideal. Bei langsamem Gehen kann auch lästige Schreibtischarbeit am Laptop auf dem Home Run erledigt werden.

Auf dem kleinen Display können die Geschwindigkeit, die Distanz, die verbrauchten Kalorien und die Zeit abgelesen werden. Zudem verfügt das Gerät über Handpulssensoren, mit denen die Herzfrequenz während des Trainings überwacht werden kann.

Aufbau und Sicherheitshinweise

Der Aufbau des Home Run ist im Grunde mit zwei Handgriffen erledigt. Zumal das Laufband durch sein eher geringes Eigengewicht ohnehin recht einfach zu handhaben ist. Um das Gerät aufzuklappen muss lediglich ein Knopf an der Rückseite der Abdeckung gedrückt werden. Dann wird das Laufdeck langsam nach unten gelassen. Das Laufdeck sollte dabei mit beiden Händen festgehalten werden, bis es hörbar einrastet. Lässt sich das Pult (festzustellen durch leichtes Vor- und Zurückbewegen) nicht mehr bewegen, dann ist das Laufdeck richtig eingerastet. Alle Details können hier in der Bedienungsanleitung nachgelesen werden.

Vor dem Benutzen des Gerätes sollten alle Verschraubungen auf ihre Festigkeit überprüft werden, um Verletzungen zu vermeiden. Das Gerät sollte zudem immer so aufgestellt werden, dass ringsum genügend Platz ist. Zudem sollte das Laufband nur auf einem festen, ebenen Untergrund aufgestellt werden. Hochflorige Teppiche oder unebene Steinböden sind keine optimale Stellfläche. Kleine Unebenheiten im Boden lassen sich aber mit dem Höhenausgleich des Geräts ausmerzen.

Das Laufband sollte nur benutzt werden, wenn man gesund ist. Auch wenn es sich beim Home Run nicht um ein Gerät handelt, dass für Leistungssportler ausgelegt ist, so sollten vor allem ältere Personen vor dem Training einen Arzt konsultieren. Denn selbst wenn die Belastung auf dem Home Run eher gering ist, kann sich das Training bei gänzlich Untrainierten auf die Gesundheit auswirken. Das Trainingsgerät ist für ein Benutzergewicht von maximal 120 kg ausgelegt.

Fazit: Design stark – Leistung schwach

Mit seinem außergewöhnlichen Design ist das Skandika Laufband Home Run ein echter Hingucker in jeder modernen Wohnung. Aufgrund der kleinen Lauffläche und der eher geringen Funktionalität macht sich das Laufband als Möbelstück jedoch fast ein wenig besser als in seiner ursprünglichen Bestimmung. Wobei auch die Nutzung als Tisch nur eingeschränkt möglich ist, wie es auch das Magazin Connected Home in seinem Test bestätigt (Heft 5/2014). Für Mails checken und Recherchen reicht es aber allemal. Insgesamt ist das Laufband von Skandika ein gelungenes Design-Möbelstück, mit dem Hobbyläufer ohne große Ambitionen auch ein leichtes Lauftraining absolvieren können. Weitere Laufbänder Tests und Bewertungen finden Sie hier.

Quelle: https://www.amazon.de/gp/product/B00GUF3VSC/

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